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Ich kann es gar nicht glauben, schon wieder neigt sich das Jahr dem Ende und ich bin wie schon letztes Jahr im „Weihnachtskartenherstellungsstress“!
Aber jetzt mal der Reihe nach.

Das Jahr begann eher ruhig und gemütlich. Wie jedes Jahr war ich auch im letzten Sommer fast jede Woche mit meinen Freunden Albrecht und Ross im Freiluftkino und natürlich durfte das leckere Picknick nicht fehlen.

IMG_0016 Ansonsten war bis Ostern nichts besonderes zu berichten. Natürlich das üblich: Jeden Samstag und Sonntag morgen geht es erst mal kurz an den Strand bzw. ins Meer und dann fängt der Tag erst richtig an.

Nachdem ich mich finanziell wieder erholt hatte, hatte ich mich für ein Frisbee Turnier in Bali angemeldet. Am Mittwoch abend vor Ostern ging es los nach Bali. Den ersten Tag hatte ich zum eingewöhnen und akklimatisieren. Am Nachmittag hielten wir ein leichtes Training und ich ging hinterher gleich zur einstündigen Massage für ca. 10 Euro.

Freitag und Samstag spielten wir dann 8 Spiele. Wir gewonnen nicht sehr viele, aber es hat trotzdem total Spaß gemacht und natürlich wurde auch einiges an Unterhaltung während des Turniers und an den Abenden geboten. Zum Beispiel gab es auch ein Wett-Trinken mit Bier. Zur Entspannung trugen nicht nur weitere Massagen sondern auch unser Hotelpool bei. Wir beanspruchten mehr oder weniger den ganzen Pool für uns.

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Den Sonntag hatte ich dann frei und so nahm ich mir einen Fahrer und lies mich nach Ubut fahren. Unterwegs hielten wir an allen Möglichen Attraktionen. Leider war es dann schon recht spät als wir endlich in Ubut ankamen und so war fast keine Zeit mehr um mich dort umzusehen. Am Parkplatz vor dem Affenwald hielten wir kurz und sahen auch ein paar freche Affen rumlaufen. Leider war der Park schon geschlossen und  wir mußten uns auf den Rückweg machen.

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Am Montag hatte ich nur noch den Vormittag zur Verfügung und so machte ich mich zu Fuß auf und besuchte die vielen kleinen Stände in der Nähe unseres Hotels. Dort gab es Kleidung, Taschen und allerlei Mitbringsel. Wenn man ein Kleid probieren wollte, dann ging man meistens einfach weiter hinter in den Laden und wenn man Glück hatte gab es einen Vorhang oder man versteckte sich beim Umziehen einfach hinter den Unmengen von angebotenen Kleidern.

So kam ich natürlich auch mit so einigen Stücken wieder zurück ins Hotel. Zur Abkühlung ging es nochmal in den Pool und dann war es schon Zeit sich auf den Weg zum Flughafen zu machen. Irgendwann abends um 11 Uhr war ich dann zuhause und todmüde aber glücklich in mein Bett gefallen.

Leider hat es mich dann am Donnerstag so zerbröselt, das ich Mittags mit Gliederschmerzen, Husten und Schnupfen von der Arbeit nach Hause ging. Wahrscheinlich hatte ich mich im Flieger angesteckt.

In meiner Arbeit habe ich mittlerweile sehr gut eingelebt und auch mein Aufgabengebiet erweitert.

Nach 6 Monaten Vorarbeit ging am 14.05.2015 endlich unsere neue Firmenwebseite live. Anfang Mai folgte dann die Webseite für unseren Stadtteil Wentworth West und Ende Juli kam der Stadtteil Vivente seine neue Webseite. Ich war dann so gut in Fahrt mit dem Webseiten erstellen, das ich gleich an der nächsten Stadtteilseite dran war, dann kam aber leider erst mal der Stop von oben.  Mittlerweile konnte ich die Arbeit wieder aufnehmen und die Seite geht hoffentlich demnächst live.

Mit der Eröffnung von zwei neuen Stadtteilen in 2015 gab es jede Menge an Werbematerial zu erstellen und da konnte ich mich sehr gut entfalten. Von riesigen Straßenschildern (3x6m), über kleinere Schilder, Handzettel, Fahnen, Collagen, Mappen, Übersichts- und Verkaufspläne von den Stadtteilen, email Newslettern, Vollverkleidung unseres neuen Verkaufsbürocontainers, etc. mache ich somit fast alles. Ich bin mittlerweile der Designguru und erstelle die ganzen Dateien für die verschieden Werbemittel. Produziert wird das meiste natürlich von Druckerei. Nachdem ich mir Ende 2014 eine neue Kamera gekauft hatte, wurde ich auch bald schon zum Firmenfotografen. Seitdem habe ich mit meinem Kollegen schon einige Fotoshooting Ausflüge zu unseren Stadtteilen und umliegenden Gebieten unternommen.

Vor nicht allzulanger Zeit meinte unser Direktor: „You have a very rare talent!“ – Du hast ein sehr seltenes Talent“ als ich ihm einen Entwurf für eine Karte für unseren neuen Stadtteil zeigte.

Im Juli, kurz vor meinem Jahresurlaub überrumpelten mich unser Direktor mit seinem Wunsch nach eine Datenbank. Ich fiel aus allen Wolken! Bis dahin war nie die Rede davon. Also mein neuestes Projekt ist jetzt die Programmierung einer Datenbank! Gerade wurde die Hard- und Software eingerichtet und jetzt geht es gerade richtig los.

Sportlich hat sich dieses Jahr Volleyball als der Verlierer herausgestellt. Nach einigem politischen hin und her hatte ich die Nase voll und beschloß dieses Jahr nicht zu spielen. Zuerst ging es mir schon ab und zu mal ab, aber mittlerweile fehlt es mir nicht mehr und mein Körper ist auch viel glücklicher.  Irgendwann im Mai oder Juni habe ich mich endlich aufgerafft und selbst mit Yoga angefangen. Einfach um flexible und gelenkig zu bleiben. Ich dachte zwar immer ich mache einen Kurs, aber daraus ist nichts geworden, dafür mache ich es jede Woche selbst. Natürlich spiele ich immer noch Frisbee und ich freue mich schon auf das nächste Bali Turnier.

Am 15. August war es dann endlich soweit, ich startete meinen langersehnter Deutschlandurlaub. Die erste zwei Wochen waren voll mit Familienterminen. Zuerst Tagesausflüge mit meinem Bruder und Familie und dann noch ein 5-tägiger Trip nach Italien mit meiner Schwester und Familie. Natürlich war auch meine Mutter fast überall dabei.

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Dazwischen fuhr ich mit meiner Ma übers Wochenende per Bus nach Verona. Dort trafen wir meine Tante und Onkel und sahen uns zwei Opern an: Romeo und Julia und Nabucco. Beide Opern waren super schön, es war ein echtes Erlebnis.

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Im Urlaub habe ich auch den Aperol wiederentdeckt. Als Aperol Spritz ist er das Sommergetränk schlecht hin.

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Die letzte Woche verbrachte ich in meiner Heimatstadt Weilheim. Neben verschiedenen Aktivitäten mit meiner Ma versuchte ich ein paar Freunde zu treffen, aber leider reichte die Zeit hinten und vorne nicht und so waren es nur ganz wenige, die mich zu Gesicht bekamen.

Das Wetter war fast die ganze Zeit traumhaft mit Temperaturen um die 30 Grad, aber leider erwischte mich in den letzten Tagen eine Erkältung die ich dann gleich noch mit nach Perth nahm. Ich traf am Mittwoch abend ein und mußte mich dann gleich am Donnerstag und Freitag ins Büro quälen. Die Tage überstand ich mehr schlecht als recht. Übers Wochenende konnte ich mich dann erholen.

Kurz nach meiner Rückkehr bekam ich die freudige Nachricht von der Geburt von Luca, der Sohn meine ehemaligen Kollegen und Freunde Anina und Blake. Ich durfte auch bald schon Tante spielen.

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Seit meiner Rückkehr bin ich wie wild am Weihnachtskarten basteln. Die deutsche Post konnte ich Anfang November mit Darrin und Knut nach Deutschland fliegen, so das die Briefe mit deutscher Post – mit erheblichen Einsparungen – verschickt werden konnten. Knut’s Eltern Ingrid und Uwe haben das für mich übernommen – auf diese Weise auch nochmal ein herzliches Danke schön.

Eigentlich wollte ich ja jetzt – Anfang Dezember – auch schon mit meiner australischen Weihnachtspost fertig sein, allerdings hat mir ein Computer am 12. November einen Strich durch die Rechnung gemacht.

An besagtem Tage wurde durch einen Fehler im Datenzentrum, die den Computer als Internetserver betrieben, die gesamten Dateien inklusive Backups überschrieben. Für mich bedeutete dies, das eine ganz Reihe meiner Ex-Kunden keine Webseiten und zum Teil auch keine Emails mehr hatten. Meine Hosting Firma, die sich auf diesem PC einen Teil angemietet hatte, hat dann auch noch das Handtuch geschmissen.

Zum Glück war von meiner Hosting Firma noch ein Backup von Anfang November vorhanden. Für viele andere Betroffene gab es nur ein Backup von Anfang August!

Die folgenden 14 Tage saß ich jede freie Minute vorm Computer um alle Webseiten und Emails bei einer neue Hosting Firma einzurichten. Ursprünglich dachte ich das alles in ein paar Tage erledigt wäre, aber leider hat es doch viel mehr Zeit in Anspruch genommen. Meine alten Emails sind noch immer halb hier und halb dort und Rechnungen für verauslagten Kosten muß ich auch noch Schreiben. Es gibt also noch einiges zu tun.

In dieser Zeit habe ich es lediglich geschafft eine einzige Grußkarte zu erstellen und das auch nur weil es eine Bestellung war und sie fertig werden mußte. Wer mich kennt, weiß das ich normalerweise mindestens einmal täglich an meinem Basteltisch sitze! Natürlich blieben auch andere Dinge auf der Strecke wie zum Beispiel mein Jahresbericht. Der hätte schon längst fertig sein sollen.

Wie auch schon letztes Jahr habe ich einige Karten verkauft. Derzeit sind es 62 und in den nächsten Tagen kommt noch mal eine Bestellung mit 25 Karten rein. Da muß ich noch kräftig basteln sonst bekommen meine australischen Freunde keine Karten!

Anfang Oktober wurde die Badesaison eröffnet. Das Meer ist schon super angenehm. Ich freu mich schon auf den Sommer. Abends wird es noch kühl aber das paßt ja wunderbar zum Schlafen.

Demnächst werde ich – hoffentlich – eine große Tomatenernte erleben. Ich habe mir dieses Jahr drei Stöcke zugelegt. Sie sind schon auf ca. 2 Meter angewachsen und haben ganz viele kleine grüne Tomaten. Ich lasse mich mal überraschen.

Der Adventskranz wurde am Samstagabend schnell gebastelt und am Sonntag konnte ich dann gleich die erste Kerze anzünden. In diesem Sinne wünsche ich Euch allen einen wunderschöne, geruhsame Adventszeit.

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Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

Regine

PS: Es macht viel Spass Karten zu erstellen und zu verschicken. Ich freue mich aber auch total wenn ich Post zurück erhalte.

This post is also available in: Englisch

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